WER: F, Anfang zwanzig, obdachlos
WAS: Dirk Bernemann, Ich hab die Unschuld kotzen sehen - Und wir scheitern immer schöner
WO: Schönhauser Allee
VON WANN: D, circa 2007
VON WEM: D, UBOOKS
WAS SAGT DER VERLAG:
Das Leben ist Krieg. Der Krieg hat uns alle leer gemenscht, kaputtgeKRIEGt.
Das Leben ist kein Krieg, sondern Sehnsucht, irgendwas zwischen Verachtung und Liebe!
Das Leben ist Krebs, er zieht Metastasenstraßen durch meinen Leib.
Das Leben ist Konzentrationsamok, ein Garten rot blühender Neurosen.
Und ich bin der Menschenkarton mit chemischem Inhalt.
All das geschrien, während Genitalien sich duellieren ...
Dirk Bernemanns zweites Werk, die Welt so zu erklären, wie sie wirklich ist. Wieder hat er das literarische Skalpell zur Hand genommen, seine Schnitte gehen tief, treffen zielsicher unseren Verstand und unser Bauchgefühl. Wir fühlen uns ertappt, betrogen und verletzt.
Und doch, unter all dem, was wir Leben nennen, ist auch Hoffnung ...
oder ist das nur Verfall de Luxe?
Das Leben hat sich in den Augen Bernemanns nicht groß verändert, deshalb blieb der Titel des Buches gleich. Auch wenn es sich um andere Geschichten, andere Schauplätze und andere Charaktere handelt, fühlt man sich wieder beobachtet, von der Unschuld ...
Man muss den ersten Teil nicht gelesen haben, um den zweiten Teil zu verstehen ...
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