Sonntag, 3. April 2011

30. MÄRZ 2011, SOUPANOVA, STARGARDER STRASSE, BERLIN

WER: F, Anfang dreißig
WAS: Daniela Dröscher, Gloria
WO: Supanova, Stargarder Straße, Berlin

VON WANN: D, 2010
VON WEM: D, Berlin Verlag


WAS SAGT DER VERLAG:
In einer Welt, in der (nahezu) jeder Ort erreichbar geworden ist, fragt Daniela Dröscher, was mit uns geschieht, wenn wir uns nach dem Neuen und dem Anderen aufmachen. Die Verwandlungen, die ihre Figuren erfahren, die Ängste und Unsicherheiten, die sie heimsuchen — sie zeigen, was von unserer Weltoffenheit wirklich zu halten ist.
Grenzen überschreiten ist ein Imperativ unserer Zeit, ein Imperativ der Kunst. Doch was heißt das eigentlich?

Daniela Dröscher schickt ihre Figuren weit weg, weit weg aus den gewohnten Bahnen des Alltäglichen. Und die Menschen verändern sich dort, auch wenn sie gar nicht damit rechnen.

Diesen Geschichten sind Witz und Abgründigkeit zu eigen, denen man nicht widerstehen kann. Es geht um Poesie und Politik, auch wenn die sich schlecht vertragen. Lebenslügen werden so scharf seziert, dass uns die ganze Lächerlichkeit unserer Existenz entgegenschlägt. Mal aus Paranoia, mal aus Scham, mal aus Achtlosigkeit bringen wir uns um das, was man Lebensglück oder einfach nur den perfekten Moment nennen könnte.

„Erstaunt kommt der Leser dieser hochkomprimierten Erzählungen den Helden so nah, dass deren Erfahrungen selbst gemachten gleichen. Sie tut das in einer Sprache, die poetisch ist und dabei nie hermetisch.“ ALEXANDER WASNER, SWR ÜBER „GLORIA“

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